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Einen Rückblick auf unsere kürzlich abgeschlossenen Serie-A-Finanzierungsrunde

Wie kam es dazu, dass wir uns als Ziel gesetzt haben, die Source of Truth für komplexe Produkte zu werden?

Engineering
Growth
4
min Lesezeit
Philipp Noll (me, left) and Robert Göbel (right)

Vor zwei Jahren teilte mir ein Ingenieur von einem renommierten Automobilunternehmen mit:

"Manchmal fühle ich mich wie ein Handwerker, dem die Werkzeuge fehlen."

Meine Reaktion darauf lautete:

"Ich sehe Dich eher als einen Künstler ohne Pinsel. Schließlich gestaltest Du innovative Lösungen und beeindruckende Produkte, die Millionen von Menschen begeistern."

Bevor wir SPREAD gründeten, erkannten mein damaliger Kollege und heutiger Mitbegründer Robert und ich, dass Ingenieure in großen Fertigungsunternehmen ganze 70 Prozent ihrer Arbeitszeit darauf verwenden, mühsam nach Produktinformationen zu suchen

Stell Dir eine komplexe Maschine, wie ein Auto oder ein Flugzeug vor.

Diese besteht aus einem komplexen Zusammenspiel von Elektronik-, Mechanik- und Softwarekomponenten. Und um diese Maschinen zum Laufen zu bringen, braucht man ein ganzheitliches Verständnis, wie diese Komponenten zusammen funktionieren.

Für Hersteller von mechatronischen Produkten bestanden zunächst die komplexen Herausforderungen im Bereich der Mechanik.

Früher war es vergleichsweise einfach, mit dieser Komplexität umzugehen. Bei Bedarf konnten weitere technische Leistungen einfach hinzugefügt werden.

Heutzutage sind Maschinen immer mehr vernetzt und nutzen Software und elektronische Bauteile, von denen es unzählige Varianten gibt. Sie erzeugen eine solche Komplexität, dass dieser Ansatz nicht mehr nachhaltig ist.

Es ist bemerkenswert, dass Ingenieure dennoch in der Lage sind, derart komplexe Produkte zu entwickeln.

Die Elektronik und Software in unseren Produkten werden zunehmend komplexer, und die vorhandenen Tools wie PLM-Systeme, AML und PDM reichen nicht mehr aus, um diese umfassende Komplexität effektiv zu bewältigen. Tatsächlich investieren Hersteller erhebliche Mittel, um Verzögerungen, Ausfälle, Materialverschwendung und Rückrufaktionen zu minimieren.

Die Vielfalt an Tools führt dazu, dass wichtige Informationen verstreut sind, schwer aufzufinden und sogar verloren gehen.

Da kam uns eine Idee!

Wir wollten eine Lösung entwickeln, um ein Produkt ganzheitlich zu verstehen. Dies würde Ingenieuren und Arbeitern ermöglichen, ihre Aufgaben wesentlich schneller zu erledigen. Sie müssten keine Zeit mehr investieren, um nach Daten und oder Produktinformationen zu suchen.

Deshalb gründeten wir SPREAD, mit dem klaren Ziel, Produktinformationen für jeden leicht zugänglich, nutzbar und teilbar zu machen.

Unser Ziel bei der Entwicklung des Engineering Intelligence Networks ist es, ein umfassendes Wissensnetzwerk zu schaffen, das Produktinformationen miteinander verknüpft und standardisiert. Dies wird Ingenieuren, die an einem Produkt arbeiten, ermöglichen, schnell und intuitiv auf spezielle Informationen zuzugreifen.

Nun, zurück zum heutigen Tag.

SPREAD hat das Vertrauen namhafter Unternehmen in verschiedenen Branchen gewonnen, darunter die Automobilindustrie, der Maschinenbau, die Luft- und Raumfahrt sowie die Rüstungsindustrie. Innerhalb von nur drei Jahren konnten wir bereits alle deutschen Automobilhersteller als Kunden gewinnen und bauen unsere Kooperationen mit anderen Playern in verschiedenen Märkten weiter aus.

Und die Mühe hat sich gelohnt.

Anfang Mai erreichten wir einen wichtigen Meilenstein: Wir schlossen erfolgreich eine Serie-A-Finanzierungsrunde ab von 16 Millionen Dollar. HV Capital führte die Runde an und unsere frühen Investoren, wie Cavalry Ventures, sowie Angel-Investoren wie Dylan Field, Mitbegründer des erfolgreichen Logistikunternehmens Sennder, und Walter Kortschak, waren auch beteiligt.

Wir sind äußerst dankbar für das Vertrauen unserer neuen Partner und freuen uns insbesondere über ihre wertvolle Unterstützung. Diese Partner bringen beeindruckende und einzigartige Erfahrungen mit sich. Ein Beispiel ist Felix, Partner bei HV Capital, der bereits als Gründer von Skive, einer digitalen Lernplattform, erfolgreich mehr als 250.000 Studenten in ganz Europa unterstützte.

Dylan, der Gründer von Figma, verfolgte die Vision, den Zugang zum Design zu demokratisieren. Diese Vision führte zu einer der bisher bedeutendsten Übernahmen im Bereich B2B-Software. Die Mission von Figma harmoniert perfekt mit unserer eigenen: SPREAD engagiert sich dafür, Ingenieurswissen für jedermann leicht zugänglich, nützlich und teilbar zu machen. Und dieses Ziel verfolgen wir mit großer Leidenschaft.

Walter Kortschak ist ein erfahrener und erfolgreicher Risikokapitalgeber. Er gründete Summit Partners und hat in seinen 36 Jahren Erfahrung in über 70 Unternehmen investiert. Darüber hinaus hat er Entrepreneurship an der Stanford Graduate School of Business gelehrt und die Harvard Business School-Studie über McAfee betreut. Und er ist stolzer Besitzer der Jurassic Park Farm!

Julius Köhler, Nicolaus Schefenacker und David Nothacker gründeten das deutsche Logistikunternehmen Sennder, das den europäischen Frachtversand revolutionierte. Sennder ist der führende digitale Spediteur in Europa und hat sich als größter Player etabliert.

Diese Finanzierung wird uns helfen, die Reichweite von SPREAD zu erweitern und unseren Erfolg in anderen Branchen und neuen Märkten auszubauen.

Und das ist erst der Anfang.

Doch wir hätten diesen Punkt in unserer Reise nie erreicht, ohne die Unterstützung von unseren Kunden und Nutzer weltweit, ihr Vertrauen und ihr Engagement in unsere Partnerschaft. Und natürlich unsere SPREADsters, unsere wahren Helden.

Wir blicken gespannt auf die nächsten Schritte!

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