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SPREAD Cube: Engineering Intelligence entlang des Produktlebenszyklus

Ein Rückblick auf unser erstes Community-Event zu den Themen Nachhaltigkeit, Softwarekomplexität und Ingenieurwesen im Automobil- und Maschinenbau.

Community
CUBE
Nachhaltigkeit
Tech
6
min Lesezeit

Eine Woche ist seit dem #CUBE22 vergangen. Unser erstes Event für die SPREAD Community war ein großer Erfolg, daher möchte ich denjenigen, die nicht dabei sein konnten, einige Einblicke geben:

Fangen wir von vorne an

Schon seit einiger Zeit spielten wir mit dem Gedanken, ein eigenes Event zu organisieren. Ein Event, bei dem unsere Kunden und Partner zusammenkommen, um sich über neue Ideen aus jeder Phase des Produktlebenszyklus auszutauschen. Letztendlich entstanden unsere bedeutendsten Erfolge und Produktideen stets durch die Zusammenführung des Fachwissens verschiedener Abteilungen unserer Kunden mit unserem eigenen.

Dies war die Grundlage, um unser Event ins Leben zu rufen: Menschen zusammenzubringen, um Ideen für die Produkte der Zukunft zu diskutieren, Produktkomplexität zu managen und Wissenssilos innerhalb der Organisationen unserer Kunden aufzulösen.

Die nächste Aufgabe war es, einen passenden Namen für dieses Event zu finden. Und "CUBE" war die perfekte Antwort.

Unsere CUBE Stage mit CUBE Würfeln

Warum CUBE?

Bei einem Würfel kommen 6 verschiedene Seiten zusammen, und genau das, wollten wir mit unseren Events erreichen.

Für uns sind diese Seiten die 3 Phasen des Produktlebenszyklus – R&D, Produktion und Aftersales - und die 3 Bereiche des Produkts - Hardware, Elektronik und Software.

Hier sind die 6 Seiten unseres CUBE - die 6 Elemente, die unser Event so besonders machen:

1 — Community

Wir sind fest davon überzeugt, dass großartige Ideen und Erfindungen entstehen, wenn man einzigartige Menschen zusammenbringt, die ein gemeinsames Ziel haben.

Und genau das wollten wir erreichen. Wir haben rund 50 Mitglieder unserer Community eingeladen, an Vorträgen, Expertenpanels und interaktiven Workshops teilzunehmen, um einzigartiges Fachwissen auszutauschen.

Alle von ihnen stammten aus verschiedenen technischen Disziplinen, Branchen und Bereichen.

Da es ein kleines Treffen war, hatten die Teilnehmer die Möglichkeit, sich mit jedem ins Gespräch zu bringen.

Tatsächlich schien das eigentliche Programm der Veranstaltung fast zweitrangig zu sein. Unser wichtigstes Feedback war, dass unsere Gäste es genossen haben, sich mit den anderen Anwesenden auszutauschen.

2 — Shared goals

Das Ziel von CUBE war (und ist) den Kontakt zwischen Menschen herzustellen, die normalerweise nicht miteinander interagieren oder zusammenarbeiten. CUBE bietet ihnen eine Plattform, über Herausforderungen zu diskutieren und nachzudenken, mit denen wir aktuell konfrontiert sind - Nachhaltigkeit, Technik und Komplexität vs. Innovation.

Während des Software-Panels sagte der Volkswagen-Veteran Frank Hocke:

"... Wir müssen die „neue Welt“ und die „alte Welt“ zusammenzubringen. Das ist genau das, was wir in unseren Unternehmen brauchen. Ich sitze jetzt hier und treffe Leute aus meinem Unternehmen, die ich noch nie getroffen habe."
Von links nach rechts: Daniel Wilms, Chris Seiler, Christiane Viereck, und Frank Hocke

Das zeigt, dass wir das richtige Ziel von CUBE festgelegt und erreicht haben.

3 — Open discussions

Unsere Sitzung zum Thema Softwarekomplexität in der Automobilbranche war ein absolutes Highlight.

Wir erhielten von Chris Seiler, Product Owner MB.OS bei Mercedes, einen einzigartigen Einblick hinter die Kulissen, wie Mercedes-Benz die Wissenssilos der Softwarekonfigurationen managed.

Die Diskussion wurde von Christiane Viereck geleitet, die als VP-Automotive bei Capgemini eng mit der VW-Softwareeinheit CARIAD zusammenarbeitet. Chris Seiler nahm auch teil, gemeinsam mit Daniel Wilms, der lange Zeit in der Softwareentwicklung bei BMW tätig war.

The ‘Software complexity in Automotive’ Panel

Repräsentanten der gesamten deutschen Automobilindustrie trafen sich auf einer Bühne, um sich offen und ehrlich über Softwarekomplexität zu unterhalten, ein dringendes Thema, welches alle Automobilhersteller der Welt betrifft.

Eine interessante Bemerkung kam aus der Diskussion:

"Niemand wird es allein schaffen! Wir brauchen einen gemeinschaftlichen Ansatz - Produktdaten gehören allen, die an diesem Produkt arbeiten. Wir müssen in dieser Hinsicht proaktiv und nicht reaktiv sein."

4 — Engineering Mindset

Ein Problem wird sich nie von selbst beseitigen, wenn man es ignoriert. Probleme müssen offen angesprochen werden, um eine Lösung zu finden.

Dr. Natascha Wolski, ehemaliges Vorstandsmitglied der Benteler Automobiltechnik, war der Ansicht, dass große Unternehmen, insbesondere in der Fertigung, lernen müssen, Fehler anzusprechen:

"Wir müssen die harten Fakten auf den Tisch legen. Nur dann können wir uns verbessern. Je mehr Daten man hat, desto schneller kommt man auf den Punkt."
Von links nach rechts: Dr. Natascha Wolski, Jakob Engelmann, Dr. Till Reuter, und Philipp Noll

5 — Sustainability Focus

Nachhaltigkeit in unserer Branche kann nur durch außergewöhnliche Innovationen erreicht werden

Der Nachmittag begann mit drei kurzen Vorträgen von unseren Produktexperten. Daniel Metzinger (R&D), Thomas Stosic (Produktion) und Frederik Günther (Aftersales) führten uns durch die verschiedenen Dimensionen der Nachhaltigkeit entlang des Produktlebenszyklus.

‘Engineers as drivers of sustainability & innovation in Manufacturing’ Experten Panel

In unserem zweiten Panel diskutierte SPREAD-Mitgründer Philipp Noll mit Dr. Natascha Wolski, Jakob Engelmann von Volkswagen und Dr. Till Reuter, dem ehemaligen Vorstandsvorsitzenden von KUKA. Es ging darum, wie Automobil- und Maschinenbauunternehmen Ingenieure unterstützen können, um Innovation und Nachhaltigkeit voranzubringen.

6 — Serious Fun

Um eine Community aufzubauen, reicht es nicht aus, einfach Menschen zusammenzubringen, um interessante Themen zu diskutieren. Gemeinsam Spaß zu haben spielt ebenfalls eine wichtige Rolle.

Unsere Afterparty

Daher gab es zu den Snacks und Getränke auch reichlich Musik und interaktive Spiele.

Wir hatten auch verschiedene Aktivitäten, bei denen unsere Gäste besonders kreativ sein konnten und ihre Ingenieurkenntnisse einsetzen konnten, wie die Lego Technik Montage und das “Wiring Harness Game”, entwickelt von unserem Kollegen Dr. Jens Hoff. Dies wurde im Laufe des Abends zum richtigen Wettbewerb zwischen den Teilnehmern.

Wiring Harness Game

Natürlich gab es auch unseren „Signature“ CUBE-Würfel ;)

Mein Rücklick

Unser erstes CUBE-Event war ein voller Erfolg. Wir erhielten äußerst positives Feedback von einem Teilnehmer, der uns anschließend schrieb:

"Ich möchte mich nochmals bei Ihnen und dem gesamten SPREAD-Team für die Einladung zum gestrigen Firmenevent bedanken. Die Veranstaltung war sehr gut organisiert, die Inhalte waren sehr gut aufbereitet, anschaulich und verständlich, und die Anwesenheit der führenden Automobilhersteller zeigt SPREADs starke Anerkennung in der Branche. Das hat mir sehr gut gefallen, und dazu gehört natürlich auch der Austausch mit den Gästen."

Vielen lieben Dank an alle, die an der Organisation des Events beteiligt waren, und an das gesamte SPREAD-Team.

Alles, was wir bei SPREAD tagtäglich aufbauen, dient dazu, Menschen zusammenzubringen. So können unsere Kunden innovativere und nachhaltigere Produkte effizienter entwickeln.

Ohne unsere Zusammenarbeit und unserer gemeinsamen Vision wäre das alles nicht möglich gewesen.

Unser Aftermovie:

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