Das war CUBE 2024
CUBE 2024 war ein dynamisches Treffen von Branchenführern, Innovatoren und Ingenieuren, die sich darauf konzentrierten, die Rolle von KI in der Gestaltung der Zukunft des Engineerings zu erforschen. Die Veranstaltung präsentierte die Einführung von SPREADs Agentic Engineering Intelligence (Agentic EI), Live-Demonstrationen seiner Fähigkeiten und aufschlussreiche Diskussionen über das transformative Potenzial von KI in verschiedenen Branchen. Von bahnbrechenden Produkteinführungen bis hin zu realen Erfolgsgeschichten zeigte CUBE 2024, wie KI Komplexität bewältigen, Prozesse vereinfachen und Ingenieure befähigen kann, sich auf Innovationen zu konzentrieren.
Die Einführung von Agentic Engineering Intelligence (Agentic EI)
Im Mittelpunkt der Veranstaltung stand die Einführung von Agentic EI, der neuesten Lösung von SPREAD, die darauf abzielt, die Komplexität moderner Produktentwicklung zu bewältigen. Durch die Erstellung eines einheitlichen Wissensgraphen, der strukturierte und unstrukturierte Daten verknüpft, hilft Agentic EI Ingenieuren, Zeit zu sparen und die Qualität ihrer Arbeit zu verbessern.
Mit diesem Tool können Ingenieure:
- Informationen aus fragmentierten Quellen mühelos abrufen.
- Zeitintensive Aufgaben wie Compliance-Checks oder Fehlererkennung automatisieren.
- Effektiver über Teams und Abteilungen hinweg zusammenarbeiten.
Das Ziel ist klar: Ingenieuren mehr Zeit und Energie zu geben, um komplexe Probleme zu lösen und innovative Lösungen zu entwickeln.
Ein praktischer Einblick: Live-Demonstrationen
Ein Höhepunkt der CUBE 2024 war die Live-Demonstration von Agentic EI durch SPREAD-CTO Tomas Karlsson. Er zeigte, wie Ingenieure das System nutzen können, um auf intuitive Weise mit Daten zu interagieren. Zum Beispiel können Ingenieure durch Abfragen unstrukturierter Daten, wie PDF-Dokumente, mit natürlicher Sprache schnell die benötigten Informationen abrufen, ohne Stunden mit der Suche verbringen zu müssen.
Die Demonstration zeigte auch, wie Ingenieure die Plattform an ihre spezifischen Bedürfnisse anpassen können, sodass die Technologie auf eine Vielzahl von Herausforderungen eingehen kann.
Sascha Lobos Vision: KI und die Zukunft der Arbeit
Digitalexperte Sascha Lobo fesselte das Publikum mit seiner Keynote über die tiefgreifenden gesellschaftlichen und industriellen Auswirkungen von KI. Er verglich das transformative Potenzial der KI mit der Erfindung der Dampfmaschine und hob sowohl immense Chancen als auch Risiken hervor.
Wichtige Erkenntnisse waren:
- Der dringende Bedarf für europäische Industrien, mehr in KI und Digitalisierung zu investieren, um global wettbewerbsfähig zu bleiben.
- Das Potenzial der KI, Komplexität zu verringern und nachhaltiges Wachstum in verschiedenen Branchen zu fördern.
- Das Konzept der „Physical AI“ und dessen Potenzial, humanoide Roboter als zentralen Wachstumsfaktor bis 2040 in Industrien zu integrieren.
Lobos Appell: Branchen müssen die Kontrolle über die Zukunft der KI übernehmen, indem sie Strategien entwickeln, die ihre Vorteile maximieren und Risiken minimieren.
Podiumsdiskussion: Die Rolle von KI im Engineering
Eine Expertenrunde aus verschiedenen Branchen untersuchte, wie KI das Engineering verändert, und bot Einblicke in Chancen und Herausforderungen. Moderiert von Alexander Matthey, VP Marketing bei SPREAD, bestand das Panel aus:
- Dr. Ulrich Nuding (MBDA), Vertreter der Verteidigungsindustrie
- Valerij Asmus (Mercedes-Benz), Experte für die Automobilbranche
- Christof Kellerwessel (ehemals Ford, adck-consult), mit Fokus auf Change Management und Prozessintegration
- Dr. Christof Horn (Accenture IX), Spezialist für Innovation und Effizienz im Engineering
Wichtige Punkte aus der Diskussion:
- Schnellere Innovationszyklen: KI hilft Ingenieuren, Probleme früher zu erkennen und zu lösen, was die Markteinführungszeit verkürzt.
- Abbau von Silos: KI-gestützte Tools verbinden zuvor isolierte Informationsquellen und fördern eine bessere Zusammenarbeit.
- Technologie und Menschen in Balance: Die Panelteilnehmer betonten, dass der Erfolg von KI von der Akzeptanz und dem Vertrauen der Teams abhängt, die sie nutzen.
Dr. Nuding hob hervor, wie KI Entwicklungszeiten drastisch verkürzen kann, während Valerij Asmus die Effizienzsteigerung und Kundenbindung durch KI betonte. Christof Kellerwessel unterstrich, dass KI entscheidend ist, um organisatorische Silos aufzubrechen und Reorganisationen reibungsloser zu gestalten.
Das Panel endete mit einer klaren Botschaft: Unternehmen, die KI jetzt annehmen, werden die Zukunft gestalten, während zögerliche Organisationen ins Hintertreffen geraten könnten.
Reale Anwendung: Erfahrungen von Rheinmetall Air Defence
Dr. Marc Honikel, Chief Innovation Officer bei Rheinmetall Air Defence, teilte, wie die Tools von SPREAD bereits Prozesse in seinem Unternehmen verbessert haben. Die Möglichkeit, auf wichtige Daten sofort zuzugreifen, hat Arbeitsabläufe optimiert und Ingenieuren ermöglicht, sich auf das Wesentliche zu konzentrieren. Sein Erfahrungsbericht unterstrich die greifbaren Vorteile von KI in realen Engineering-Umgebungen.
Ich finde es wirklich gut, dass man sofort auf Wissen zugreifen kann. Gerade jetzt ist es für Rheinmetall extrem wichtig, vorhandenes Wissen für alle verfügbar zu machen, die es brauchen, zum Beispiel durch einen digitalen Zwilling. Die Lösungen von SPREAD sind besonders wertvoll, weil sie sofort und effizient genutzt werden können.
Was SPREADs Lösungen bieten - Die Engineering Intelligence Expo
Während der Engineering Intelligence Expo konnten Teilnehmer die Angebote von SPREAD für verschiedene Phasen des Produktlebenszyklus erkunden:
- Lösungen für R&D:
- Tools zur Kartierung und Analyse komplexer Systemarchitekturen.
- Systeme zur Echtzeitüberwachung, die Verzögerungen erkennen und die funktionale Reife verbessern.
- Produktionslösungen:
- 3D-Visualisierung zur Fehlererkennung, wodurch die Fehlerbehebung beschleunigt wird.
- Intelligente Planungswerkzeuge zur Optimierung von Montageprozessen.
- Aftermarket-Anwendungen:
- Zentralisiertes Wissensmanagement für schnellere Fehlerbehebung und reduzierte Garantiekosten.
- Schulungstools, die das Upskilling von Technikteams erleichtern.
Jede Lösung ist darauf ausgelegt, die einzigartigen Herausforderungen der Ingenieure in ihren Arbeitsabläufen anzugehen.
Takeaways von CUBE 2024
Die Veranstaltung hob fünf wichtige Erkenntnisse für die Zukunft des Engineerings hervor:
- Sofortiger Zugang zu Wissen: Tools wie Agentic EI erleichtern das Auffinden und Nutzen von Informationen.
- Vereinfachte Workflows: Intuitive Systeme verringern die Abhängigkeit von veralteten Handbüchern und Prozessen.
- Unstrukturierte Daten als Ressource: Versteckte Informationen können jetzt in umsetzbare Erkenntnisse umgewandelt werden.
- Integrierte KI-Tools: KI fungiert als leistungsstarker, nahtloser Assistent im Hintergrund.
- Schnellere Produktentwicklung: Weniger Engpässe bedeuten eine schnellere Markteinführung von Produkten.
Ausblick
CUBE 2024 war mehr als eine Feier vergangener Erfolge – es war ein Schritt nach vorne, um das Engineering neu zu denken. Mit Tools wie Agentic EI hilft SPREAD Ingenieuren, Komplexität zu meistern, ihre Prozesse zu optimieren und sich auf das zu konzentrieren, was sie am besten können: innovative Lösungen entwickeln.
Die Zukunft liegt nicht darin, Ingenieure durch KI zu ersetzen, sondern ihnen die Werkzeuge zu geben, die sie benötigen, um ihre Arbeit besser zu erledigen. SPREADs Ansatz zeigt, wie Technologie und menschliche Expertise zusammenkommen können, um eine intelligentere und effizientere Welt zu schaffen.